Am 17. September 1992 wurden Dr. Sadegh Sharafkandi, der Generalsekretär der Kurdischen Demokratischen Partei Irans, Fattah Abdoli, Homayoun Ardalan, beide Funktionäre der Partei, und Nouri Dehkordi, ein in Berlin lebender politischer Aktivist, Freund und Weggefährte Dr. Sharafkandis durch ein Attentat der Islamischen Republik im Restaurant „Mykonos“ in Berlin Wilmersdorf getötet. Die Delegation der Demokratischen Partei Kurdistans Irans war auf Einladung der SPD nach Berlin gereist, um an der Versammlung der Sozialisten teilzunehmen.
Das Bundeskriminalamt (BKA) und die Generalstaatsanwaltschaft Deutschlands verfolgten die Täter dieses Verbrechens und das Berliner Strafgericht Nr. 1 stellte Täter und Befehlshaber in einem historischen Prozess vor Gericht. Nach fast vier Jahren und mehr als 400 Anhörungen erkannte das Gericht in seinem historischen Urteil schließlich „Mykonos“ als Beispiel für Staatsterrorismus an und identifizierte Khamenei, den religiösen Führer, und Rafsanjani, den damaligen Präsidenten, als die Befehlshaber dieser Ermordung.
Der Tod von Dr. Sharafkandi war ein großer Verlust für die Demokratische Partei Kurdistan Irans und die Demokratische Opposition Irans, konnte jedoch die Fortsetzung des Kampfes für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit im Iran nicht verhindern.
Die Linkspartei Iran-Berlin ehrt das Andenken von Dr. Sharafkandi und seinen Freunden und wünscht der Demokratischen Partei Kurdistans Iran viel Erfolg bei der Verwirklichung ihrer Ziele.
Die Linkspartei Iran – Berlin
13. September 2024
international@leftpartyiran.org
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